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Der aus dem tropischen Ostafrika stammende „Spaltblütige Roseneibisch" entspricht weitgehend dem Roseneibisch im herkömmlichen Sinne, ist aber im Gegensatz zu diesem eine „echte" Wildform, deren Herkunftsgebiet auch tatsächlich bekannt ist. Ungeachtet dessen findet man diese Art, verschleppt durch den Menschen, weltweit freiwachsend im Tropengürtel unserer Erde. Das Exemplar, welches sich gegenwärtig in meiner Obhut befindet, wurde in Kuba gesammelt und ist über Bekannte in meine Hand geraten.
Es gibt eigentlich keinen festgelegten deutschen Namen, so dass ich hier die wörtliche Übersetzung eingesetzt habe, wobei sich die „Spaltblütigkeit" auf die Kronblätter, und nicht auf die Blüte als Ganzes bezieht.

Name: Hibiscus schizopetalus

deutscher Name: Spaltblütiger Roseneibisch

Wuchsform: H. schizopetalus gehört, wie auch H. rosa-sinensis, zu den strauchartig wachsenden Pflanzen, die allerdings nicht ganz so groß werden wie die vorstehend genannten Verwandten. Da die Pflanze außerhalb der Blütezeit weniger attraktiv ist, wird sie im Handel kaum angeboten, und ist meist nur über Spezialgeschäfte oder Internet-Versender erhältlich.
Die Laubblätter erreichen bei weitem nicht die Größe wie bei H. rosa-sinensis und sind häufig an den Ränder gewellt. Auch die Zuwachsraten sind, bei gleichen Bedingungen, geringer.
Diese „Einschränkungen" werden aber bei weitem durch die phantastischen Blütenbildungen ausgeglichen. Im Gegensatz zu H. rosa-sinensis sind die Blütenknospen schon von der Anlage her hängend ausgebildet und wesentlich kleiner. Die sich aus diesen Knospen entwickelnden Blüten haben einen Durchmesser von ca. 6 cm, sind von bizarrer Schönheit, und sollten eigentlich jeden Pflanzenliebhaber zu einem Versuch der Kultur animieren.

Pflege: Die Pflege entspricht weitgehend der von H. rosa-sinensis . Zu beachten ist allerdings, dass H. schizopetalus höhere Temperaturansprüche stellt. Die Überwinterungstemperatur sollte 15 Grad Celsius nicht unterschreiten

Vermehrung: Diese erfolgt in der Regel durch Stecklinge, wobei Sie beachten sollten, dass die Stecklinge noch nicht verholzt sein dürfen, und die Bewurzelungstemperatur von mindestens 24 Grad Celsius eingehalten werden muss.

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