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Der Dangilabärbling Danio dangila HAMILTON, 1822
Kai Arendt
Der Dangilabärbling, D. dangila ist ein schöner, recht gedrungener Danio der mit 8-10 cm Länge bei ausgewachsenen Weibchen verhältnismäßig groß wird. Die Art zeichnet sich durch besonders lange Barteln aus, die mindestens so lang wie der Kopf sind. Die Grundfarbe dieser Karpfenfische ist ein hübsches Rosé über dem ein interessantes Muster aus blauen bis lilafarbenen Längsstreifen und Punkten liegt. Diese Zeichnung ist unter den Danioarten einzigartig und macht die Fische unverwechselbar. Wie alle Danios leben auch diese Fische oberflächenorientiert und es ist anzunehmen, daß sie in der Natur zu großen Teilen von Anflugnahrung leben. So werden auch in der Gefangenschaft sehr gern Drosophila und andere kleine Insekten von der Wasseroberfläche genommen. Aber auch alle anderen gängigen Lebend- und Trockenfuttersorten werden gern und gierig gefressen. Man muß dabei aber aufpassen, daß die Tiere sich nicht überfressen. Dangilabärblinge fressen nämlich solange bis sie buchstäblich platzen. Es empfiehlt sich also eine eher sparsame Fütterung. Wie alle anderen Danios auch sind D. dangila sehr quirlige und lebhafte Fische. Sie verhalten sich zwar gegenüber anderen Beckeninsassen sehr friedlich, sind aber bei der Fütterung stets die Ersten. Aus diesem Grunde ziehen ruhige und zurückhaltende Fische immer den kürzeren und fangen an zu kümmern. Aus diesem Grunde sollten D. dangila nicht mit allzu scheuen oder gar langsamen Fischen vergesellschaftet werden. Andere nicht zu kleine Barben sind hingegen hervorragend geeignet. Das Aquarium muß ausreichend groß gewählt werden damit die Tiere ihrem ausgeprägten Bewegungsdrang frönen können. Die Danios lieben zudem eine zügige Strömung, in der sie gern spielen. Auch muß das Wasser möglichst sauerstoffreich sein. Das Hälterungsbecken muß in jedem Falle gut abgedeckt sein weil die D. dangila sehr gerne und gut springen. Die hier vorgestellten Exemplare stammen aus dem südlichen Indien. Leider war ein genauer Fundort nicht zu erfahren. Die Dangilabärblinge verdanke ich den Firmen „Das Aquarium“, Braunschweig und Mimbon Aquarium, Köln.
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