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Top-Adressen - Flop-Adressen

im Internet

 E-commerce ist das neue Zauberwort, dessen Nennung die Augen der Betreiber von Online – Versandhäusern heller leuchten lässt. Angesichts der Wachstumsraten der Internet-Surfer und Online-Kunden ist das auch kein Wunder. Einer Studie von Euro.net zufolge haben im Dezember 1999 17,1 Millionen in Deutschland (+11 Prozent im Vergleich zu Juni 1999), 14,2 Millionen in Großbritannien (+12 Prozent) und 7,1 Millionen in Frankreich (+10 Prozent) "in den letzten zwölf Monaten persönlich - geschäftlich oder privat - das Internet genutzt". Die Zahl der Online-Shopper hat in Deutschland im letzten halben Jahr um ein Viertel zugenommen. Fast jeder fünfte Internetnutzer hat schon einmal etwas über das Internet bestellt oder gekauft. An dieser generellen Entwicklung wollen natürlich auch die Hersteller und Verkäufer aquaristischen Zubehörs und selbstverständlich die Zoofachgeschäfte teilhaben. So nimmt es auch nicht wunder, dass man unter dem Stichwort „Aquaristik“ mit Hilfe der Suchmaschinen immer mehr kommerzielle und auf Verkauf ausgerichtete Seiten findet. Nun muss diese Entwicklung ja nicht generell negativ bewertet werden. Es ist im Gegenteil zu begrüßen, dass man auf diese Art und Weise sehr komfortabel und zeitsparend vom PC aus Preisvergleiche anstellen kann, ehe man sich zum Kauf entscheidet. Es bleibt die Frage, welcher Logistik sich der jeweilige Anbieter bedient, um die Ware letztendlich „an den Mann“ zu bringen und welche Zahlungsmodalitäten vereinbart werden. Ich persönlich habe meine Bedenken die Nummern meiner Kreditkarten durch das Netz zu schicken, unabhängig der Sicherheitserklärungen der Anbieter.

Wie in jedem Warenhaus ist für den Käufer auch bei Online-Angeboten die Präsentation der Ware von Bedeutung. Die realisiert sich im Net über die Gestaltung der Seiten, die Geschwindigkeit des Seitenaufbaus und die Navigationsstruktur. „Time is money“ – diese Aussage trifft nirgendwo so gut zu wie im Internet, denn „lahme Seiten“, Animationen und aufwendige Operationen beim Navigieren durch die Menüs kosten Zeit und auch Geld.

Unter diesen Gesichtspunkten habe ich mir die Seiten des

AQUARISTIC-NET

http://www.aquaristic.net

für Sie angesehen. Dabei ist erst einmal festzustellen, dass Aquaristic.net ein neuer Anbieter auf dem Markt ist. Das spiegelt sich in erster Linie im Umfang der Angebote der Rubriken shopping, magazin und community wider. Am intensivsten „ausgebaut“ ist das shopping, wo Sie von „Abschäumer“ bis „Zubehör“ eine Fülle von Offerten finden. Eine preisliche Kategorisierung kann ich nicht vornehmen, da dies den Rahmen der Rezension sprengen würde.  Ein „Blick“ lohnt sich allemal. Das magazin ist mit Artikeln aus „Das Aquarium“ des Schmettkamp-Verlages bestückt. Unter „Süßwasser“, „Meerwasser“, „Pflanzen“, „Terraristik“ und „Produkte“ finden Sie jeweils zwei Artikel aus o.g. Zeitschrift. Noch fehlen „eigene“ Autoren, so dass das Informationsangebot etwas dünn erscheint. Kein Wunder, denn unter dem Menüpunkt community/Privat ist noch keine private HP verfügbar, obwohl Aquaristic.net auf seinen Servern 10 Mb Speicherplatz für solche Homepages anbietet. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit eine eigene Email-Adresse einzurichten. Die Börse ist eingerichtet, wird aber zur Zeit nicht genutzt. Auch die Vereine halten sich bisher zurück und sind lediglich mit einem Eintrag vertreten. Nur das Forum scheint etwas häufiger von den Surfern genutzt zu werden.

Alles in allem setzt Aquaristic.net betont auf Sachlichkeit. Auf weißem Hintergrund werden die einzelnen Seiten präsentiert und man gewinnt den Eindruck, dass ganz bewusst auf unnötige Bilder und „Schnickschnack“ verzichtet wurde. Demzufolge läuft auch der Bildaufbau zügig ab. An der einen oder anderen Stelle hätte ich mir dennoch etwas mehr Illustration gewünscht. Die Navigation ist gut durchdacht. Von jeder Seite aus kann auf weitere Unterseiten oder übergeordnete Kategorien zugegriffen werden.

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