APLOCHEILUS LINEATUS (CUVIER UND VALENCIENNES 1846)

DER STREIFENHECHTLING

Heimat: Vorderindien, Ceylon (?)

Geschlechtsunterschiede: Männchen größer und kräftiger als Weibchen, Bauchflossen mitunter wesentlich verlängert, Querstreifung verblaßt mit zunehmendem Alter, dafür nimmt die grüngoldene Glanzfärbung auf dem Rücken und den Körperseiten .zu. Junge Männchen sind am gelben Band in der Afterflosse frühzeitig erkennbar. Weibchen deutlich quergestreift, Afterflosse klar, mit wenigen dunklen Punkten und rotem unteren Rand.

Hinweise zur Zucht: Unproblematische, leicht züchtbare Art, die an der Oberfläche in feinfiedrigen Pflanzen bei Temperaturen möglichst über 25 °C laicht. Kräftiges Futter (Mückenlarven, Enchyträen, Mehlwürmer, Jungfische, kleine Fleischstücke) ist notwendig. Ansatz zur Zucht: Ein Männchen mit drei Weibchen, da die Männchen stark treiben und nicht laichwillige Weibchen schwer beschädigen können. Die bis 2 mm großen Eier können abgelesen und in Brutschalen bis zum Schlupf der Jungfische (nach 14—20 Tagen) aufbewahrt werden. Fütterung sofort mit Cyclops und „Mikro" möglich, die schnellwüchsigen Jungtiere sind nach vier Monaten wieder geschlechtsreif.

Allgemeines: Seit der Ersteinführung 1909 stets der meistgehaltene eierlegende Zahnkarpfen geblieben. A. dayi (Steindachner 1892) von Ceylon wird von manchen Autoren (Hoedeman 1954) für die eine lokale Unterart von A. lineatus gehalten.