BRACHYDANIO ALBOLINEATUS (BLYTH 1860),

DER SCHILLERBÄRBLING

Heimat: Hinterindien, Malakka, Sumatra

Geschlechtsunterschiede: Männchen kleiner und schlanker, meist auch intensiver rotglänzend. Weibchen größer und mit vollerer Bauchpartie, mehr blaugrau als rot gefärbt.

Hinweise zur Zucht: Lebhafter Schwarmfisch, der auch im Gesellschaftsbecken laicht. Zuchtbecken sollen lang und flach sein, ein Laichrost soll den gesamten Boden bedecken, einige feinfiedrige Pflanzen dienen als Ablaichorientierung für die Fische, die im Verhältnis 2: l eingesetzt werden. Wasserwerte sind fast gleichgültig, bis 15 °dGH, pH 7 und Temperatur 25 °C sind Massenzuchten möglich. Sonnenlicht oder Glühbirnenbeleuchtung wirken auslösend. Schlupf der Jungfische frühestens nach 40 Stunden, meist erst nach mehreren Tagen. Anfütterung nach weiteren zwei Tagen, sobald die Jungen frei schwimmen mit Nauplien, aber auch mit staubfeinem Eigelb möglich, doch dann nicht so gutes Wachstum. Sehr schnellwüchsig, wenn häufig, mindestens jeden zweiten Tag. Frischwasser gegeben wird. Gut durchlüften!

Allgemeines: 1911 eingeführt und seither neben B. rerio der meistgepflegte Bärbling. Dem weiten Verbreitungsgebiet entsprechen mehrere Farbspielarten von Stahlblau bis zu einem seidigen Rosa. Unfruchtbare Bastarde sind durch Kreuzung mit B. frankei, B. nigrofasciatus und B. rerio erzielt worden.