Aplocheilus PANCHAX (HAMILTOM-BUCHANAN 1822),
DER GEMEINE Hechtling
Heimat: Vom nördlichen Vorderindien lückenlos bis nach Hinterindien und dem Malayischen Archipel (außer Sulawesi), überall häufig.
Geschlechtsunterschiede: Männchen mit blaugrün glänzenden Körperseiten) Schwanzflosse dunkel umrandet mit weiß abgesetztem Innenfeld. Weibchen graubraun, Schwanzflosse schwach rötlich oder gelb ohne weiße Zeichnung, im oberen Teil der Schwanzwurzel meist ein dunkler punktförmiger Fleck.
Hinweise zur Zucht: Leicht zu halten und zu züchten, laicht in Oberflächennähe nicht nur in feinfiedrigen Pflanzen, sondern auch in den Ecken an technischen Hilfsmitteln (Thermometer, Heizer). Eier können nach dem Ablesen (platzende Eier sind entweder ganz frisch abgelegt oder unbefruchtet) in Brutschalen aufbewahrt werden. Schlupf der Jungtiere nach 12—21 Tagen, abhängig von Temperatur und O2-Haushalt. Trotz ihrer Größe benötigen sie zunächst recht kleines Futter, sind aber sehr schnellwüchsig. Frühzeitige Geschlechtsbestimmung durch dunkle Umrandung der Schwanzflosse junger Männchen möglich.
Allgemeines: Bereits 1899 und später immer wieder importiert. Durch die weite Verbreitung sehr veränderlich und in zahlreiche geographische Rassen aufgesplittert. Sehr plastische Art für Züchtungsversuche. Oftmals ist das Verhältnis der Geschlechter in der Nachzucht außerordentlich gestört, so daß Brüten mit fast ausschließlich Männchen oder Weibchen (seltener) möglich sind.