HYPHESSOBRYCON PULCHRIPINNIS (AHL 1937),
DER ZITRONENSALMLER
Heimat: Nördliches Südamerika, Umgebung von Para (?), genauer Fundort unbekannt.
Geschlechtsunterschiede: Männchen ausgewachsen größer und hochrückiger als Weibchen, sicheres Unterscheiden nur nach der Schwimmblasenlage möglich. Zwischen Schwimmblase und Eingeweiden beim Männchen deutlicher keilförmiger Zwischenraum, die der Weibchen schließt sich den Eingeweiden eng und bogig gekrümmt an. Die Intensität der Schwarzfärbung von After- und Schwanzflossenrändern sagt nichts Eindeutiges über die Geschlechtszugehörigkeit aus.
Hinweise zur Zucht; Die Schwierigkeit der Geschlechtsunterscheidung wird noch verstärkt, weil die Weibchen ohne Zufütterung von Insekten- (Mückenlarven) und Pflanzennahrung (z. B. Haferschneeflocken) keinen Laich ansetzen. Trotzdem bleibt rätselhaft, warum von vielen Weibchen plötzlich eines laichreif wird, die anderen dagegen schlank bleiben. Zusammengestellte Paare laichen nur selten ab. Besser ist es, zunächst im Schwärm anzusetzen und ein Paar sich finden zu lassen, dann kann die Art sehr produktiv sein. Sehr hinfällige und gegenüber Wasserverschlechterung äußerst empfindliche Jungfische, die länger als andere Arten mit Staubfutter ernährt werden müssen, um zügig heranzuwachsen.
Allgemeines: Zuerst 1932, ab 1937 mehrfach importiert und teilweise in der Literatur als Hemigrammus erythrophthalmus erwähnt. Als Schwarmfisch wirkungsvoll, in einzelnen Paaren unscheinbar.