MACROPODUS CUPANUS DAYI (KÖHLER 1909),

DER ROTE SPITZSCHWANZMAKROPODE

Heimat: Hinterindien, genaue Grenzen des Verbreitungsgebietes unbekannt.

Geschlechtsunterschiede: Bei Jungfischen recht schwer eindeutig festzustellen. Flossenverlängerungen kommen auch bei vielen Weibchen vor, doch sind Weibchen in der Kehl- und Brustpartie voller und wirken dadurch immer nach unten durchgebogen, während die Männchen durch ihre gerade Bauchpartie nach oben durchgebogen erscheinen. Viele Männchen besitzen eine rote Kehl- und Brustfärbung.

Hinweise zur Zucht: Zuchterfolge recht wechselhaft, da die Männchen oft nicht paarungswillig sind. Durch die bei M. cupanus angegebenen Temperaturschwankungen lässt sich etwas erreichen, auch starke Fütterung nach einer Hungerperiode von etwa einer Woche gleichzeitige Frischwasserzugabe und Temperaturerhöhung können stimulieren, aber zur regelmäßigen und fortlaufenden Zucht, wie sie bei vielen. Labyrinthfischen mühelos gelingt, ist diese Art nicht zu bringen. Dabei können die Brüten sehr zahlreich sein. Aufzuchtansprüche der Jungfische wie bei allen Labyrinthfischen: Anfangs Rotatorien, erst nach Ausbildung des Labyrinths, etwa nach zwei Wochen fein gesiebte Cyclops. Wachstum nicht besonders schnell und von einigen Stillstandsphasen unterbrochen.

Allgemeines: 1908 ersteingeführt, früher weitaus häufiger als heute gezüchtet; z. Z. Im Handel sehr selten erhältlich.