Heimat: Amazonasstromgebiet, genauer Fundort unbekannt.

Geschlechtsunterschiede: Männchen größer, Rückenflosse höher, gelber bis ziegelroter breiter Oberrand der Rückenflosse. Weibchen kurz, gedrungen, zur Laichzeit „kropfig".

Hinweise zur Zucht: Idealer „ Gesellschaftsbeckencichlide", der nur während der Brutpflege ein Territorium beansprucht und verteidigt. Laicht bei Wasserwerten bis 12 °dGH, pH um 7, Temperatur über 25 °C an Wurzeln, auf Steinen oder an Blumentöpfen. Flachliegende Schieferplatten w erden bevorzugt. Untereinander können die Männchen recht ruppig sein, wenn die Bodenfläche unter 80 X 40 cm beträgt, daher für mehrere Paare deutliche Reviergrenzen durch Steine und dichte oder markante Bepflanzung schaffen.

Junge Paare fressen oft die ersten Gelege ohne ersichtlichen Grund wieder auf, später wird aber so intensiv gepflegt, dass auch im Gesellschaftsbecken stets einige Jungfische aufwachsen. Die Aufzucht ist unproblematisch, da die Elterntiere z. B. Enchyträen zerkauen und die zerkleinerten Brocken den Jungfischen vorspeien.

Allgemeines: 1909 über Hamburg erstimportiert, seither nie häufig, aber immer vorhanden. Bei als A. thayeri (Steindachner 1875) bezeichneten Tieren handelte es sich stets um die hier behandelte Art.